Reto protokollierte das Gespräch
zum Thema «Schweizer Autoren» am Montag, 28. Oct 2013, vielen Dank!
Angelika Waldis: Verschwunden  von Marianne
1. Teil: Eine Reisegruppe ist unterwegs zu den Steinkreisen Irlands, niemand ist traurig, als das Gruppeneckel Zett verschwindet. Als die Tour abgebrochen wird, reisen vier Mitglieder auf eigene Faust weiter. Die Weiterreise bleibt nicht ohne Irrungen und Wirrungen und führt dazu, dass bei allen alte Geschichten hochkommen.
2. Teil: Eine Grossmutter haut mit ihrem Enkelkind ab, weil sie die ewigen Streitereien der Eltern nicht mehr erträgt. Nachdem das Enkelkind beinahe mit einem Kreuzfahrtschiff verschwunden wäre, kehrt die Grossmutter heim. Die Beziehungen entwickeln sich weiter, man entfernt sich und nähert sich wieder an.
Christine Fivian: Das Bild  von Esther
Lebensgeschichte dreier befreundeter Frauen aus ganz verschiedenen Verhältnissen kurz vor der Pensionierung. Mit jeder von ihnen hatte der bekannte Maler Paul Béguelin eine Beziehung. Für Alma hat er das Bild „die Göttin“ gemalt, eines Tages verlangt er von ihr das Bild zurück, da er es einer jüngeren schenken will. Die drei Frauen treffen sich und sind entschlossen den Maler von dieser Forderung abzubringen. Sie reisen zum Maler, wi es zu einer ausschweifenden Party kommt und am nächsten Tag ist Béguelin Tod. Mit Ausnahme von Alma reisen die Frauen zurück, sie will sich der Situation stellen.
Antonio Lobo Antunes: Mein Name sei Legion ? ? von Babara
Barabara ist bisher nur 70 Seiten weit gekommen und ist nicht bereit das Buch zu bewerten. Die Kritiken räumen ein, dass es schwer lesbar sei aber trotzdem sehr wertvoll.
In einem Elendsviertel von Lissabon treffen sie aufeinander: eine Jugendgang, die hauptsächlich aus Migranten besteht, die Polizei, die Bewohner des Slums. Der Roman fängt die sozialen Verwerfungen einer globalisierten Moderne ein und verleiht den Menschen am Rande der Gesellschaft starke, unverwechselbare Stimmen.
Katharina Zimmermann: Der Amisbühl von Trudlis
Die Geschichte des Grossvaters mütterlicherseits der Autorin, seiner Angehörigen, seiner Umwelt und seines Alltags. Der Grossvater ist Schullehrer auf dem Beatenberg. Zusammen mit seiner aus der Stadt stammenden Frau baut er das niedergebrannte Restaurant Amisbühl" zum Hotel aus, ist erfolgreich damit - bis der Erste Weltkrieg die Familie an den Rand des Ruins bringt. Es folgen Jahre der finanziellen Bedrängnis, dazu kommt eine Krankheit der Frau. Mit viel harter Arbeit, Anpassungsfähigkeit und Ausdauer ist ein bescheidenes Leben möglich.
Hugo Lötscher: Die Kranzflechterin von Ruth
Eine junge Frau wird schwanger im Schwarzwald von ihrem Verlobten sitzen gelassen. Nach der Geburt des Kindes findet sie in Zürich bei der Schwester eine Unterkunft. Sie beginnt einen Gemüsehandel. Durch einen Zufall kommt sie auf eine neue Erwerbsquelle der sich bald ganz widmet, das Flechten von Grabkränzen. Anna legt viel Gefühl in ihre Arbeit, die Kränze werden sehr persönlich und müssen zum Verstorbenen passen. Noch einmal taucht der Verlobte aus und sie lässt sich nochmals auf ihn ein, wiederum wird sie schwanger und der Verlobte verschwindet. Anna weiss sich nicht anders zu helfen als zu schauen, dass sie das ungeborene Kind verliert. Das Buch beschreibt anschaulich das Zeitgeschehen und die Entwicklungen der Zeit. Die Zeit vergeht, die Tochter wird selber Mutter und der Enkelsohn lernt Zürich kennen in dem er die Kränze der Grossmutter zu den Trauerfamilien der ganzen Stadt trägt.
Joël Dicker: Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert von Reto
Die Geschichte eines jungen und eines älteren Schriftsteller und einer amerikanischen Kleinstadt, verbunden durch das Verschwinden der 15 jährigen Nola 1975, bzw. dessen Ermordung wie sich in der Gegenwart des Jahres 2008 herausstellt. Der ältere Schriftsteller wird verhaftet, weil alles darauf hinweist, dass er der Mörder ist. Der junge Schriftsteller beginnt zu ermitteln und kann beweisen, dass es ein anderer war, aber am Schluss ist dann doch alles anders.
Am 25. November trifft das Thema Holz mit der Ausstellung im Dorfmuseum
zusammen.
Am 9. Dezember liest Anja Siouda aus ihrem neuen Buch "Arabischer
Sommer".
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Chasch vergässe! 