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Literaturkreis |
![]() 03.12.12 |
Das Kurzprotokoll hat Ursula in verdankenswerter Art verfasst. Esther bringt uns gespiegelte Zeichen, um unsere Gehirnhälften zu aktivieren und zu verbinden. Wir werden die Aufgabe aus Zeitgründen zu Hause lösen. Rita hat ihr Lieblingsbuch gefunden: Das Glückskind von
Steven Uhly. Ein Mann, der Sozialhilfe bezieht und sich in jeder Hinsicht
gehen lässt, findet ein Neugeborenes in der Mülltonne. Das
Baby wird sein Leben auf unerwartete Weise verändern. Reto hat für uns geforscht: Was bedeutet der Spiegel in der Märchen- und Sagenwelt? Siehe auf Wikipedia „Narziss“ und „Echo“ (Mythologie). Es lohnt sich! Ruth liest uns aus Venezianische Spiegelungen von
Klaus Merz. In seinen kleinen literarischen Mosaiken erkennen wir diese
zauberhafte Stadt wieder. Marianne erzählt uns aus dem Büchlein Degas
et son Modèle von Alice Michel, das sie
in der Fondation Beyeler, an der aktuellen Ausstellung von Degas
Spätwerken, erstanden hat. Die Autorin ist
unbekannt, evtl. ein Pseudonym oder eines seiner Modelle für seine
späten Werke. Der Künstler ging alles andere als zimperlich
mit seinen Modellen um, je nach seiner wechselhaften Laune. Wenn sie
in ihren schwierigen Posen nicht ganz ruhig standen, beschimpfte er
sie heftig. Er war im Alter fast blind und so geizig, dass die Haushälterin
ihr mageres Gehalt mit den Modellen teilen musste. Yvonne stellt uns Der Spiegel im Spiegel, ein Labyrinth von Michael
Ende vor und liest uns eine Kostprobe der zum Teil sehr schrägen
jedoch tiefsinnigen Kurzgeschichten. Ein Buch, das Yvonne gerne immer
wieder hervorholt um eine der doch anspruchsvollen und schwer verdaulichen
Geschichten zu geniessen. Yvonne sucht jemanden, der Vielen Dank für das Leben von
Sybille Berg liest, damit sie darüber sprechen kann. Das Buch
macht sie wütend und sie kommt trotzdem nicht davon los: Barbara erzählt uns bildhaft die Novelle Spiegel,
das Kätzchen,
ein Märchen von Gottfried Keller, aus «Die
Leute von Seldwyla». Rita empfiehlt den Krimiliebhabern unter uns Griessnockerl von Rita Falk. Ein witziger Klamauk mit Franz Edelhofer. Der ist Dorfpolizist in seinem niederbayerischen Heimatdorf Niederkaltenkirchen (Der Ort ist von der Autorin frei erfunden). Dort stolpert der Franz ebenso genial wie tollpatschig durch seine Fälle. Die Bücher sind zwar keine hochgeistige Kriminahrung, aber sehr lustig zu lesen. Ich habe sie erwähnt, weil alle vier erschienenen Bücher von Rita Falk „Spiegel“ Bestseller sind. Lukas ergänzt noch um zwei Zeichnungen von Maurits Cornelis Escher: Kugel und Hands |
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Übersicht und Buchbesprechungen auf: Dorfmuseum Lengnau AG |