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Literaturkreis |
![]() 09.06.12 |
21. Mai 2012: freies Thema Nora: Am gestrigen (sprich am 21.Mai) "freien" Literatur-im-Kreis-Abend durften wir 7 spannenden Beiträgen lauschen... (Schneewittchen war allerdings nicht dabei). 1. Rita und der Rütlischwur (da musste
jetzt einfach ein Stabreim hin, excusi liebe Rita ;)). Oder: "Der
Rütlischwur" von "Michael
Theurillat", - ein geldgewaschener Bankenkrimi. 2. "Der
Schädelvermesser" (1. Aufl. 1995) von "Christoph
Keller", - vom gruseligen "Hobby" des Otto Schlaginhaufen
in den 30er Jahren. Eine Gratwanderung zwischen Sachbuch und Roman,
zwischen (ich wage zu sagen Pseudo-)Wissenschaft und Rassismus... Reto
lässt (mit seinem Beitrag) vor unseren geistigen Augen Bilder
von gebeutelten Menschen aus Drittweltländern vorbeiziehen, die
im Zoo, den Tieren gleich, ausgestellt werden oder im Zirkus unter
der Dikatur desselben dem Publikum vortanzen müssen. 3. Eine Reise nach Japan oder "Herr
Nakano und die Frauen" von "Hiromi
Kawakami": Ein Roman, in dem unterschiedliche (Lebens)geschichten
im Trödelladen des Herrn Nakano zusammenkommen bzw. von da auseinandergehen
oder sich treffen. - Wurde uns vortrefflich ans Herz gelegt von: Franziska. 4. "Aus
dem Leben einer wildentschlossenen Gärtnerin" berichtet
uns Ruth mit dem Buch "Eine Blattlaus kommt selten allein" von "Margrit
Schönberger". Anekdoten der täglichen Strapazen und
Freuden einer Pflanzenliebhaberin mit ihren Zöglingen... 5. Im krassen Kontrast zur witzigen Lektüre von Ruth (siehe Punkt
4 ;)) stand der Beitrag von Yvonne: "Herztier" von "Herta
Müller" (erschienen: 1993). Die tragische Geschichte, die
uns das Schicksal von 5 Freunden zur Zeit von Ceausescu's Regime in
Rumänien nahelegt, lässt einen zwangsweise mit einem schweren
Herztier zurück (ein anderes Wort für Seele oder zumindest
annähernd die Seele). Trotzdem: Graue Farbe hin, graue Farbe her,
die Lektüre - verspricht uns Yvonne - ist ein Meisterwerk und
SCHWER empfehlenswert!!! 6. Marianne entführt uns, zusammen mit Sigmund Freud und C.G.
Jung, nach Manhattan,
wo deren psychoanalytischen Kenntnisse allenfalls über
eine amnesiekranke Patientin einen Mord aufklären können.
Ob es ihnen auch gelingt? Wer es wissen will, der lese den Psychothriller
von "Luc Bossi" doch grad selber! Zu finden ist er unter
dem Titel "Manhattan
Freud". 7. Keinen Wodka dafür aber eine andere russische Spezialität
hat Nora schlussendlich noch vorgestellt. "Russki
extrem : Wie ich lernte Moskau zu lieben" liest sich nämlich mindestens
so süffig wie sich Wodka trinken lässt!!! Die (Franziska,
Du hattest Recht, die Nora hat noch gegoogelt) gesammelten Kolumnen
des in Moskau wohnhaften, deutschen Journalisten Boris Reitschuster
(Leiter des Nachrichtenmagazins Focus) über und aus dem russischen
Alltagsleben regen zugleich zum Nachdenken aber auch zum Lachen an! Vielen herzlichen Dank, Nora! fürs Protokoll gibts
schon wieder: Die weiteren LiK-Daten und -Themen: Dann, - exklusiv: Ursulas Iwanowski-Reise-Führer-Tipp :) +++ Und zum Schluss des Protokolls nochmals ein herzliches Willkommen an die drei "neuen Lesefrauen"!!! War schön, dass Ihr da wart und wir hoffen: Bis auf's nächste Mal :)!!! +++ Oh, und dann noch ganz ganz zum Schluss ein wenig Werbung von Nora
(ein wenig Spam muss manchmal sein ;)): Lesungen am (jeweils zu ca. 30 Minuten): |
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