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Literaturkreis |
![]() 16.12.10 |
13. Dec 10: Weihnächtliches Der LiK-Abend-Raum war angefüllt von Papiertheater. Mit feinen Butterbrezeln und Brownies wurde der Abend versüsst. Die 7 Anwesenden räumten die Teller auf ;-) Am Schluss des Abends überraschte uns Nathalie mit einem Korb voller Misteln (**); wir durften ein Souvenir daraus mitnehmen.
Rita stellte dieses Buch vor, das spannend geschrieben ist und in einer sympathischen Kinderwelt spielt. Ein Knabe geht in die Wüste mit einem Kamel. Dort trifft er einen andern Knaben, ebenfalls mit einem Kamel. Laut Erzählung ihrer Väter suchen sie einen König, der geboren sei. Später treffen sie in einer Oase auf ein badendes Mädchen, das sich ihnen anschliesst. Dann kommen sie nach Bethlehem und finden Maria mit dem Kinde.
Marianne schildert zuerst aus dem Leben des Autors, zB dass seine Geschichten meist im französischen Jura oder in Canada spielen. Die von ihr ausgewählte Geschichte aus den Histoires de noël heisst «Le quèteux de Québec». Jules zieht mit seinem Hund Tim durch die Lande. Immer zu Weihnachten besucht er den Hof der Familie Tramblais. Bei dieser Gelegenheit überreicht er ihnen immer einen Brief der Tochter. Anderntags zieht er weiter mit einem Brief der Familie an die Tochter. Eines Jahres aber taucht er nicht auf und wird erschlagen in der Nähe gefunden. Sein Hund Tim aber überlebt. Später erkennt Tim den Mörder in der Stadt. Eine schöne Weihnachtsgeschichte mit einem etwas traurigen Ende.
Ruth liest uns eine kurze Geschichte aus dieser Sammlung vor, «Die Heilige Nacht». Diese Geschichte handelt von einem Bauern, der am Heiligen Abend den Tieren im Stall immer eine Sonderration von feinem Heu und Fütterwürfeln bringt.
Reto brachte uns «Weihnachtshilfsliteratur», so «Schutzengel» der aus Endingen stammenden Autorin. Darin sind Kurzgeschichten enthalten, der heute in Einsiedeln lebenden Mutter und Pastoralssistentin. Bei diesen Kurzgeschcihten spielt der Grossvater eine wichtige Rolle, das er den Schluss der Geschichten ins rechte Lot bringt.
Susi stellt die in der Sammlung enthaltene Geschichte «Der gestohlene Weihnachtsbaum» vor. Einer Familie fehlt der Weihnachtsbaum. Vater und Kinder machen sich separat auf die Suche. Der Förster und ein Landstreicher spielen eine zentrale Rolle in der spannenden Geschichte mit kindlichen Überraschungen. Eine Geschichte zum Schmunzeln.
(**) >Wikipedia: Der Mistelzweig findet eine symbolische Bedeutung in der germanischen Mythologie. Der Gott Loki tötet Balder, den Sohn Odins und Friggs, indem er dem blinden Hödr einen Mistelzweig auf den Bogen spannt und auf ihn zielen lässt. Misteln sind Balders "Achillesferse", da alle anderen Elemente der Erde geschworen haben, dem schönen, jungen Gott nichts zu Leide zu tun. Misteln sind in allen Asterix-Comics ein Bestandteil des vom Druiden Miraculix gebrauten Zaubertranks. Erst die Misteln verleihen dem Trank und letztendlich den Galliern unglaubliche Kräfte zur Verteidigung des letzten, von den Römern noch nicht eingenommenen Dorfes. Volkstümliche Bezeichnungen der Mistel sind Donnerbesen, Druidenfuß, Hexenbesen, Hexenkraut, Wintergrün, Bocksbutter, Albranken, Vogelkraut oder Kreuzholz. Das Küssen unter in Wohnungen aufgehängten Mistelzweigen gehört zu den Weihnachtsbräuchen in den USA und darf auch in Europa ohne nachteilige Wirkungen nachgeahmt werden. |
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