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Richard Sennett plädiert in seinem neuen
Buch «Handwerk» für
die Versöhnung von Hirn und Hand, von Geist und Materie.
Einige Sentenzen:
- Handwerken ist in erster Linie der zweckfreie
Umgang mit den Stoffen.
- Bei Handwerk geht es um «gute Arbeit» und
das gute Gefühl, das Selbstbewusstsein, das sie vermittelt.
- Widerstände fruchtbar machen statt gegen
sie arbeiten.
- Wer das Perfekte will, riskiert, vor Angst
zu erstarren.
- An den Schulen wird - zum Schaden aller -
das Einzelkämpfertum eingeübt. Ständig
werden die Kinder getestet, verglichen und bewertet.
- Ein gutes Staatswesen hat Raum für Kontrapunkte
und schiefe Töne.
- Handwerk ist eine experimentelle Suche um
der Sache selbst willen und eine solche Suche muss einen obsessiven
Kern haben.
HandWerk von
dradio.de
Deutschland: 432 S., EUR 22,00
Schweiz:
480 S., CHF 39.90
In «Der flexible Mensch» beschrieb
Sennett, dass in der modernen Arbeitswelt lange Lernkurven nicht
mehr gefragt sind. Als flexibler Mensch wurstelt man sich irgendwie
durch. So kommen unausgereifte Produkte auf den Markt (als Beispiel
nennt er Microsoft). |
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