Link der Woche | 12.10.07 |
«Die Lesungen von Marisha Pessl sind restlos ausverkauft. Der Grund? Sie ist schön. Und: Sie ist smart. Aus beiden Attributen macht sie kein Hehl, obwohl sie sagt, dass das Aussehen eines Schriftstellers nichts zur Sache tut. Und ob es das tut. Sie kommt nicht in Jeans und T-Shirt, sondern im eleganten Deux-Pièces und perfekt geschminkt auf die Lesebühne. Zudem lässt Frau Pessl ihre Hauptfigur Blue im Roman “klugscheissen”, dass es kracht. Entschuldigen sie hier bitte dieses Wort, aber es ist angebracht. Dennoch: Die Dame kann schreiben. Auch wenn der 600-seitige Roman manchmal in amerikanische Geschwätzigkeit verfällt, ist die Sprache exquisit. Das kleine Meisterwerk ist keine leichte Kost. Der Plot verläuft zwar linear, ist aber doch ziemlich reichhaltig, sodass die Autorin riesige Excel-Tabellen benötigte, um beim Schreiben nicht die Üersicht zu verlieren.» Text von Jonathan Franzen auf art-tv Deutsch: «Die alltägliche Physik des Unglücks» Das Magazin (TA Media) Filmbericht der Lesung im Kaufleuten Zürich (27. März 2007) [QT] LuPi nach 100 Seiten: Das permanente "Klugscheissen" geht mir auf den Wecker. Habe noch nicht gemerkt, was daran so lustig sei... |