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18.07.03

 

Wie lange noch, America?

"Der Krieg ist vorbei." meinte Bush. Aber der ist längst nicht vorbei. Die Situation im Iraq wird Bush Kopf und Kragen kosten. Der nächste Präsident kann es dann ausbaden, wie gehabt!

Bush hat uns angelogen, nach Strich und Faden! Es wurden keine Massenvernichtungswaffen gefunden. Es stimmt nicht, dass Bush im Besitze von Informationen war, dass der Iraq Massenvernichtungswaffen im grossen Stil besitzt. Mit dieser Gefahr spielte er vor seinem Kongress, damit stellte er Schreckensvisionen vor der UNO und vor der Welt dar. Jetzt wissen wir, er hat uns verarscht.

Er hat verstossen gegen Treu und Glauben. Da nützt es nichts, wenn er regelmässig in die Kirche geht. Das gehört bei ihm zum gleichen Theater, wie wenn er sich vor den Medien in Szene setzt. Er benutzt auch seine scheinbare Religiosität nur, um mit uns zu spielen.

Bush ist ein Politiker, der die Arroganz vergangener imperialistischer Weltbeherrscher in den Schatten stellt. Im Unterschied zu einem Louis quattorze ("L'état c'est moi!") tut Bush so, wie wenn er die Welt retten wollte, während er sie ins Unglück stürzt.

Hoffentlich treten nicht alle Horrorszenarien ein.


Am Freitag, 18.07.03/22.35 h, wird im ZDF/Aspekte ein Interview mit Henning Mankell ausgestrahlt. Er recherchiert in Dessau für ein Theaterstück. Er zeigt seine Sicht der zwei Welten (Härjedalen und Maputo). Im Internet ist ein Video zu sehen/hören ("Henning Mankell auf dem Blauen Sofa").