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14.03.06


Gudrun: Staunen & Schrecken

«Der Orkan "Gudrun" zog am Wochenende des 8. und 9. Januar 2005 über Irland und Teile Großbritanniens, Dänemark und Schweden, und hatte nach seiner Route durch Schweden über der Insel Gotland noch eine Windgeschwindigkeit von 40m/s. Weiter wurden Küstenstädte in Finnland, Russland und Estland von hohen Wasserständen bedroht.
"Gudrun" richtete vor allem im Süden Schwedens (Landesteile Halland und Småland) große Schäden an. In einer Nacht wurden ca. 160000 Hektar Wald ein Raub des Orkans, das entspricht der Fläche von ca. 300000 Fußballfelder. Das Forstwirtschaftsministerium schätzte die sturmgefällte Holzmenge auf 75 Millionen Kubikmeter, vergleichbar mit einer normalen Jahresholzernte von ganz Schweden, oder 3 - 4 Jahresernten der betroffenen Region. Der Schaden wurde auf umgerechnet 2,25 Milliarden Euro beziffert.
Der Wiederaufbau der Infrastruktur ging nur schleppend voran. In der Nacht zum 9.1.2005 waren 341000 Haushalte ohne Stromversorgung; 4 Tage nach dem Sturm noch 100000; nach 2 Wochen immer noch 25000. Die zu hohe Anzahl von Luftleitungen wurde in der Folge stark kritisiert, zumal sie weite Landesteile wochenlang ohne Telekommunikation ließ.» (de.wikipedia.org)