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Link der Woche | ![]() 07.11.08 |
Tonhalle Zürich, 02. Nov 2008 14:15, Tonhalleorchester, Jochen Rieder (Dir.), Linard Bardill (Erzähler) «I bin ds Füür» von Rodolphe Schacher, Komposition Pando, ein junger Prinz, ist mit seinem Vater auf der Jagd und muss warten, bis die Jäger von ihrer gefährlichen Hatz zurück sind. Da kommt ein Gewitter auf und ein Blitz setzt einen Baum in Flammen. Pando geht zum Baum und liest einen brennenden Ast auf. Da steigt der kleine Feuergeist «Fürio» aus den Flammen und brennt ihn an der Nase. Dann folgen geheimnisvolle Ereignisse zum Thema Feuer, teils auch etwas strange. Das Orchester in frischer Präsenz, was stellenweise bei Bardill etwas vermisst wurde. Der mizusingende Refrain etwas gar simpel. Später werden die Themen Erde, Luft und Wasser folgen. |
Tonhalle Zürich, 03. Nov 2008 19:30, Philharmonie der Animato Stiftung, Howard Griffiths (Dir.), Benedict Klöckner (Violoncello) Giuseppe Verdi - Ouvertüre zur Oper "La forza del destino"
Persönlich bin ich positiv überrascht über den Klang des jungen Orchesters wie auch des Solisten mit seinen Tschaikowskij-Variationen. Dass noch nicht alles ausgereift war, störte mich nicht sehr. Der Abend gab einen hoffnungsvollen Ausblick auf die Zukunft. |
Tonhalle Zürich, 04. Nov 2008 19:30, Zürcher Kammerorchester, Muhai Tang, (Dir.), Fazil Say (Piano) W.A. Mozart - Divertimento B-Dur KV 137 Das ZKO gab die beiden Mozartstücke vor der Pause mit gewohnter Frische und Souveränität. Zwischen den beiden Divertimentis spielte Fazil Say sein 1994 komponiertes Werk «Silk Road» mit den Abschnitten Tibet, Indien, Mesopotamien, Anatolien. Die Sinfonietta von Erkin war eine Entdeckung! Dass Fazil Say nach dem Klavierkonzert mit einer Standing Ovation beehrt wurde, war eine Bezeugung für den grossartigen Vortrag.
(nzz 31. Oct 08) Ein Film und fünf Texte sind auf Druck der Türkei aus dem Programm des Festivals gestrichen worden. Die Zensur hat den Europaabgeordneten Cem Özdemir dazu bewogen, sich aus dem Patronat zurückzuziehen. Die Organisatoren sehen das Türkei-Festival in Gefahr. (ap/sda) Das türkische Kulturministerium hat das Schweizer Festival «Culturescapes-Türkei» zensiert. Unter Androhung des Subventionsentzugs musste der Film «Gitmek» vom Programm genommen und fünf «kritische» Essays aus der Festivalzeitung entfernt werden. Nachzugeben sei ein Fehler gewesen, sagte Festivalleiter Jurriaan Cooiman am Freitag auf Anfrage. «Mir war nicht klar, was die Konsequenzen sind.» Er habe Ibrahim Yazar, den stellvertretenden Generaldirektor für Information im türkischen Kulturministerium, gewarnt, dass die Folgen eines solchen Eingriffs nicht vorhersehbar seien. |