Link der Stunde |
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Alinghi wins America's Cup 5-0 Landlocked
Switzerland became the first European country to win the 152-year-old
America's Cup on Sunday, a historic victory by a crew loaded with
New Zealanders who had been branded as traitors. Zwei
Blattschüsse von TV-Sportreportern während der Liveübertragung:
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Die letzte Etappe des Cups war ein fades Rennen, Alinghi lag von der Startlinie her vorne. Das ist eine besondere Herausforderung für Reporter, da sie die Zeit von 2 Stunden nicht mit spannenden Wendehalsmanöverkommentaren begleiten können. Blattschuss Nr. 1, TV SFDRS: Der Reporter und sein Segelfachmann bringen interessante taktische Erklärungen zum Segeln, wobei ich nicht so sicher bin, wie sicher der Reporter in dieser Materie ist. Höhepunkt: Nach einer hochstehenden Erklärung fasst der Reporter zusammen: "Also, nochmals wiederholt für all die Segel-Vollidioten, ..." Das muss ich mir von keinem TV-Schnösel sagen lassen, schon gar nicht von einem Profi; denn sogar die Sportreporter werden von SFDRS als solche entlöhnt. Und wenns ihm schon passiert ist, hätte ich es als Grösse betrachtet, wenn er umgehend sich für diesen massiven Lapsus entschuldigt hätte. Das wäre sportlich und fair gewesen. Zapp auf ARD. Blattschuss Nr. 2, ARD: Die beiden Reporter schwatzen auch sehr viel zur Überbrückung der Zeit. Da wird von den Leistungen des vorne liegenden Boots gesprochen. Nach fünf Minuten habe ich den Eindruck, es gebe an Bord der Alinghi nur 1 Fachmann und der heisst Schümann und das Boot stamme allein aus Bremerhavner Küche. Chauvinismus pur, zumindest dies hat der Schweizer Reporter kaum gemacht. Den beiden ARD-Reportern als Nachhilfe: Segeln à la America's Cup ist Mannschaftssport! Zapp auf SFDRS, Ton aus! Ich geniesse den Finish. |