Da hat ein Swiss Man die Idee, Sieben Neue zu kreieren, nachdem von den Sieben Alten nur noch eines steht; und die Sieben Alten alle aus unserem Kulturkreis stammen - ein beachtenswerter Ansatz.

Dann wird per Internet eine Abstimmung durchgeführt, d.h.: Wo Massen mobilisiert werden, können Weltwunder erschaffen werden - ein sehr fragwürdiger Ansatz. Das hat nix zu tun mit Basisdemokratie o.ä.

Meine Meinung: Die Chinesische Mauer ist ok, ebenfalls Machu Picchu und Chichen-Itza, auch Petra. Das Colosseum und der Taj Mahal mögen noch hinreichen. «Cristo Redentor» auf dem Corcovado in Rio de Janeiro ist mit Bestimmtheit kein Weltwunder (erkläre ich hier als Brasilfan)! Wo ist Angkor Wat? Wo ist Borobudur? Wo sind die «Brüder» auf der Osterinsel? Wo ist Schloss Versailles? Wo ist die Mesquita von Cordoba? et cetera.

Die Pyramiden von Gizeh wurden von den Machern der Sieben Neuen zum "Ewigen Weltwunder" deklariert...

Wegen den seltsamen Machenschaften (andere sprechen von mafiaähnlichem Gehabe) distanziert sich die UNESCO als Verwalterin des Weltkulturerbes von diesen neuen Wundermachern.

«20minuten» hat einen beachtenswerten Artikel ins Web gesetzt.

[Gib mal bei Google den Suchbegriff «Weltwunder» ein und beachte den zweiten Treffer!]