|
|
"The Goddess of 1967"
Die Geschichte war so stark, dass der Roadmovie-Aspekt
für mich in den Hintergrund trat. Die Regisseurin
wollte nicht eine simple Geschichte linear erzählen.
Sie leuchtete Hintergründe aus und auf. Dieser Aspekt
wurde so ausgiebig gepflegt, dass ich am Schluss den
Eindruck hatte, Clara Law hätte ein Lebenswerk in ein
Zweistundenwerk komprimiert (Ich vergleiche mit Bergman).
Dass der Film "in den Tiefen des Unbewussten" "die Dramen
der technologisch und sexuell entfesselten Gesellschaft
offen legt" (Zitat ZüriTipp) finde ich nicht. Die
gleichen Entfesselungen lassen sich in Shakespeare's
Rosenkriegen nachlesen. Dem literarischen Anspruch kommt
Clara Law nach mit der Zeichnung einer Alternative mit
J.M.
Nach den Rosenkriegen
gings mir auch so: Der Film war happig, er hat mich ziemlich
durchgeschüttelt. Von Clara Law stammt auch
"Autumn
Moon".
My Rating 3/4
by Mark R. Leeper (Toronto International Film Festival)
(Es läuft aber
nicht so simpel, wie dieser Herr das sieht. Anm.
Lupi)
36th
Chicago International Film Festival
---> Clara Law als beste Regisseurin