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PROGRAMM von Woche 06/17 |
1.
«Apple Introduces Boot Camp» Am 05. apr 2006 ging ein Raunen durch die Computerwelt, der Kurs der Appleaktie schnellte in die Höhe: Apple bietet einen Dienst an, der es erlaubt, auf Applecomputern entweder mit Mac OS X oder mit Windows XP zu fahren. Der Dienst heisst «BootCamp» und ist nur auf den neuen Rechnern mit intel-Prozessoren möglich. «Once installation is complete, users can restart their computer to run either Mac OS® X or Windows XP.» Link1 (Fotomontage Lukas Müller), Link2 (Partitionierung), Link3 (Boot = Start mit Systemwahl). Das meint Apple zum legendären Entscheid. Die aktuelle Version ist eine Betaversion, i.e. noch mit Mängeln versehen. Wer es anwenden will und Zuverlässigkeit erwartet, sollte noch bis zur finalen Version warten: «The final version of Boot Camp will be available as a feature in the upcoming Mac OS X version 10.5 “Leopard”.» 2. Kommunikation statt Konspiration [vgl. Tagesprogramm vom letzten Mal] Ich habe mit den 4. Klässlern das Thema auch besprochen. Sie sind an einem Kontakt zu den beiden Leuten von ZONE*INTERDITE sehr interessiert. Ich habe die beiden Künstler eingeladen auf Dienstag, 23. Mai. Sie sind von 15:30 bis 17:15 anwesend. Wer von euch dabei sein möchte, soll es mir sagen. Ich kontaktiere darauf die Lehrpersonen, damit ihr frei bekommt. 3. Chaos&Fractal (Gratis)Programme erzeugen Bilder aus dem Nichts. Abstrakte Kunst vom Computer entsteht aber nur mit dem richtigen Input des Users. Sie erzeugen kein Abbild der Realität sondern Computergrafiken: faszinierende, abstrakte Bildkreationen mit strengen Strukturen, die meist spielerisch und fragil wirken. Ob digitale Kunst oder digitaler Müll entsteht, entscheidest du. Visuell orientierten Menschen bieten diese Programme ein tolles Tummelfeld. Zu dessen Erforschung ist allerdings eine gute Portion Experimentierfreude nötig. Lade die Programme herunter und spiele damit. Die schönsten 3 Werke werden mit einem Ragusa belohnt. Dies bezieht sich aber nicht auf Galleries sondern ausschliesslich auf Eigencreations. a) Kandid Du wählst bei Kandid aus 16 Möglichkeiten die gewünschte Methode zur Bilderzeugung. Aus den vorgeschlagenen Varianten wählst du die beiden schönsten als "Eltern" aus. Über "Mutationen" und "Vererbung" bestimmst du die "Gene". Kandid läuft als Java auf Mac & Win. Mehr... und Downloadzone Am Schnellsten geht die Installation aber so: Lade vom lokalen Server "kandid-1.0.0.tar" herunter, dann einen Doppelclick darauf, dann wird ein Ordner "kandid-1.0.0" gebildet. Starte darin das Programm "kandid.jar" im neuen Ordner. ["kandid-1.0.0.tar" ist die komprimierte Form, die kannst du nun löschen.] b) Chaoscope ChaoScope verwendet zur Bilderzeugung die Chaostheorie. Die erzeugten >Bilder sind Fractale. Über >File >Load im Ordner "Parameters" stellt man "Seltsame Attraktoren" (sog. Lorenz-Attraktoren) bereit, die man drehen und verändern kann. «Chaoscope is known to run relatively smoothly on Windows 98, 2000 & XP». Aber fertige Bilder aus der Gallery kannst du anschauen und downloaden. ChaoScope läuft nur auf Win. Mehr... c) Context Free Art (vgl. Bild links) Die "Blume" am linken Rand ist ein solch künstliches Gebilde. Mehr... CFA ist das anspruchsvollste, aber auch vielseitigste Programm. Bilder werden generiert über CFDG (Context Free Design Grammar). Wie die Beispiele zeigen, genügen wenige Zeilen Programmsprache für komplexe Gebilde. Um die Sprache zu "verstehen", genügen Einblicke in >Examples >Lesson. Eine spannende Sache! Zu Versionsangaben wie "1.2-latest version" und "2.0β-beta release" : In diesem Falle ist 1.2 eine finale Version. 2.0 ist eine Betaversion, i.e. noch nicht fertig ausgebugte Version dafür bereits mit neuen Features. Wer auf sicher gehen will, lädt die finale Version; wer die Nase vorne haben will,lädt die β-Version. Context Free Art läuft als Java auf Mac & Win. Mehr... 4. 8ung bei Lehrstellen per Internet Jugendliche suchen oft auch im Internet nach Lehrstellenangeboten. Dort tummeln sich allerdings auch unseriöse Anbieter, die bloss kostenpflichtige Dienste verkaufen wollen. Mehr... 5. Venus Express Die Sonde ist nach 400 Millionen Kilometern Reise am 11. Apr 2006 in die Umlaufbahn der Venus eingeschwenkt. Sie startete am 8. Nov 2005 in Baikonur, raste mit etwa 29'000 km/h durchs All. Am 11. Apr 2006 um 09:17 zündete das Haupttriebwerk, um das alles entscheidende Abbremsmanüver einzuleiten. Alles lief perfekt. Im Tagesprogramm 05/46 rief ich die Viertklässler zu einer Teilnahme mit einer VenusPostCard auf. Die Winner wurden auf den 11. Apr ins ESAcenter in Darmstadt eingeladen, um das Bremsmanöver und Einschwenken in die Umlaufbahn live mitzuerleben. Unter den Winnern befand sich der Schweizer Grafiker Jürg Vetterli, leider keine Viertbezler... Schau dir die Kompositionen der PostCardentwürfe der Venus an, interessant! Clicke auf "Winning PostCards". [Übrigens: Am linken Rand steht "Wallpapers". Lade dir eines herunter und baue es ein.] 6. Bike Refinder Wir alle bezahlen eine Gebühr für die Velovignette. Die nützt aber gar nichts, wenn das Velo "verloren geht". Es gibt aber einen Dienst, mit dem dies einfach bewerkstelligt werden kann, der Bikerefinder. Schau auf der Website nach, wie du es anstellen musst, dass dein Bike registriert wird, damit du es nach einem Verlust zurück bekommst. Dort gibst du auch die Rahmennummer an, was die Rückführung nach einem Fund wesentlich vereinfacht. Kostenpunkt CHF 1.50 pro Jahr. 7. Ziele
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