Bauphysikalische Vergleiche mit Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten (k-Wert)


Die K-Wert-Berechnung gibt Aufschluss über den Wärmedurchgang durch einen Baustoff
oder durch Baustoffkombinationen, dh. Wand- und Deckenkonstruktionen.

Die K-Wert-Berechnung gem. SIA Norm 180 wird wie folgt ausgeführt: Jeder einzelne Werkstoff wird mit seiner Dicke in m durch seinen Lambda-Wert (Wärmedurchlasskoeffizienten W/m2K) geteilt. Sämtliche Werte der verschiedenen Werkstoffschichten werden addiert.
Diese Rechnung wird zweimal ausgeführt. Einmal durch die Isolationsschicht und einmal durch die Konstruktion. Aus beiden Werten wird anteilsmässig ein Durchschnitt errechnet.
Eine dritte Rechnung ergibt einen Wert längs in den einzelnen Schichten unter Berücksichtigung
der Konstruktion. Er wird nun mit dem ersten Durchschnittswert zu einem neuen Durchschnitt verrechnet (nun also Durchschnitt von 3 Einzelwerten). Der Kehrwert aus diesem Durchschnitt ist nun der K-Wert unserer Gebäudehülle. Je niedriger er ausfällt, desto besser isoliert unser Wandaufbau gegen die Kälte bzw. (wie heute!) gegen die Wärme.
Der K-Wert ist aber in erster Linie eine Normgrösse und dient dem Quervergleich mit anderen
Konstruktionen.