An
etwa 2'000 Orten sind Geschmackssensoren
sind auf der Zungenoberfläche lokalisiert.
Den einzelnen Geschmacksqualitäten können spezifisch
empfindliche Zonen zugeordnet werden: Die vorderen Abschnitte
der Zunge sind besonders empfindlich für süß und
salzig, die seitlichen für sauer und die hinteren
Zungenabschnitte für bitter. Viele natürliche
Geschmacksreize lösen
Mischempfindungen aus, z.B. schmeckt eine Orange süß
und sauer. Die Stärke einer solchen Empfindung hängt
in erster Linie von der Konzentration des Reizstoffes ab.
In
der Schleimhaut der Zungenoberfläche liegen zahlreiche
Erhebungen, Papillen genannt. Es gibt hiervon verschiedene
Typen, die aber nicht gleichmäßig
über die Zunge verteilt sind. Die Pilzpapillen sind über
die ganze Oberfläche verstreut. Die Wallpapillen liegen
an der Grenze zum Zungengrund. Die Blätterpapillen finden
sich am hinteren Seitenrand der Zunge.
Die
eigentlichen Sensoren sind die Geschmackssinneszellen.
Diese sind, gebündelt in Gruppen, in einer Geschmacksknospe
eingebaut. Der Mensch besitzt ca. 2.000 solcher Geschmacksknospen.
Mehrere Geschmacksknospen sind unter einem "Hügel"
angeordnet, diese Hügel nennt man Papillen (Der Begriff
Papille wird beim Menschen auch verwendet in Zusammenhang mit
Auge, Zahn, Haar und Darm. In der Botanik liegen Papillen an
der Oberfläche
von Blättern und sind zB für den Gasaustausch zuständig).
Dies
Erklärungen sind hier etwas vereinfacht beschrieben und
genügen
für
euch. Wer aber genauer wissen will, was für Arten von
Papillen es gibt (stark verschiedene) und wie sich diese
unterscheiden, schaue bei Wikipedia nach.
Aufgabe:
Beschreibe die Teile in der Abbildung. Was bedeuten a), b)
und c)? Welche Funktion haben diese Teile? |