Projekt
EXpander.01!
1
Kurzbeschrieb des Projektes
Arteplage Neuchâtel / Yverdon / Jura / ...
Eine kulturelle Installation steht den BesucherInnen zur Verfügung
(Bild / Ton / Projektion)
Impulse der BesucherInnen (z.B. Herzfrequenz, Hautwiderstand)
werden audiovisuell umgesetzt. Die Umsetzungen sind prägnant,
transparent und einsichtig.
Die BesucherInnen erkennen sich permanent im Ablauf des Geschehens
und können darauf reagieren.
Die Projektionen werden digital erfasst und im WWW synchron publiziert.
In Form eines Chats können WWW-TeilnehmerInnen jederzeit
Kommentare abgeben.
2
Welche Themen und Fragestellungen greift das Projekt auf?
Interaktives Kulturerlebnis. Wie gehts weiter?
3
Welcher Zusammenhang zu den Zielen der Expo.01?
Entdeckungsreise aus dem persönlichsten Innern in die Welt
der Formen, Farben und Töne. Ich entdecke mich selbst als Teil
dieser Kultur, indem ich mich durch ihre Mittel ausdrücke und
wahrnehme.
4
Mit welchen Partnern?
Mit Partnern, die Raum und Grenzen unserer Ansätze aufnehmen
und weiterleiten ins globale Dorf.
5
Bereitschaft mit Partnern zusammenzuarbeiten? Ja
6
Wie dem Gedanken der Weiterverwendung Rechnung tragen?
Zukunft des eigenen Ichs in der neuen Gesellschaft entdecken als
Impuls, der aus sich selbst kommt.
7
Warum sich in 20 Jahren noch daran erinnern?
Weil der Impuls unserer Installation die BesucherInnen darin unterstützt,
die Auseinandersetzung mit der Kultur als Teil unseres Lebens und
unserer Zukunft aufzunehmen.
8
Mit welchen Ausdrucksmitteln an der Expo.01 umsetzen?
Audio + Video + Dia + Internet
9
Wie finanzieren?
Diese Frage erscheint uns als zu früh gestellt, ist auch abhängig
von Partnerschaften.
So
musste das Projekt eingereicht werden. Können Sie sich vorstellen,
was wir wollten, nachdem Sie den Text gelesen haben? Zur Klärung,
das war unsere Absicht:
Der/Die
BesucherIn betritt einen abgedunkelten Raum, erhält einen
kabellosen Pulsfrequenzmesser ans Handgelenk und durchschreitet
den Raum.
Dabei
wird die Pulsfrequenz umgesetzt in Farben, die von einem Videoprojektor
schräg auf eine Wasseroberfläche projiziert und von
dort auf eine Projektionswand reflektiert werden. Parallel dazu
werden die Frequenzdaten in Töne/Musik umgewandelt, die die
Wasseroberfläche von 3 Punkten aus wellenartig bewegen und
damit auch das Videobild rhythmisch verändern. Das Bild an
der Projektionswand wird ins Internet übertragen und per
Chat können Internetuser sich über die Befindlichkeit
der aktuellen Person äussern. Diese Texte sind direkt sichtbar.
Der/Die BesucherIn reagiert auf die durch seine Daten übermittelten
Bilder und durch die Kommentare der andern anwesenden BesucherInnen
und der ChatteilnehmerInnen.
Der/Die
BesucherIn nimmt den Zusammenhang der bildlichen Darstellung zu
seinem inneren Impuls unmittelbar wahr durch die Veränderungen.
Der/Die BesucherIn realisiert, dass er/sie ein Teil des Universums
ist, dass Kunst ein Ausdrucksmittel ist, das mit der Persönlichkeit
jedes einzelnen Menschen zu tun hat.
Am
8. Mai 1998 wurde uns für die Teilnahme ganz herzlich gedankt:
"... Leider können wir Ihren Vorschlag hinsichtlich Realisierung
nicht berücksichtigen. Er hat uns jedoch geholfen, die Träume
und Erwartungen der Menschen kennenzulernen... Dass Ihr Projekt
nicht zur Realisierung kommt, liegt an den Rahmenbedingungen der
Landesausstellung und stellt kein Qualitätsurteil dar..."
Lag
es wohl daran, dass wir keinen Finanzierungsvorschlag einreichten?
Wenn es das war, müssten Fragen gestellt werden, die ins
Mark zielen!
|